R  O  X  Y  -          FÖRDERVEREIN e.V.

2011 - Neubeginn für das Roxy

Das Roxy-Kino in der Münsterstraße 95 in der Dortmunder Nordstadt kann auf eine lange Geschichte zurückblicken: Im Jahr 1932 erbaut, 1943 zerstört und 1950 schließlich wiedereröffnet, verkörpert der Name „Roxy“ für mehrere Generationen von Dortmundern die Faszination der großen Leinwand wie kaum ein anderes Kino der Region.

Nach einem Betreiberwechsel im Jahr 1979 hat sich das Roxy-Kino zu einem der angesehensten Programmkinos des Ruhrgebiets entwickelt. Regelmäßig ist es für seine anspruchsvolle und künstlerisch relevante Filmauswahl, die sich stets jenseits des Mainstreams bewegte, ohne zu vergessen, dass Kino auch Unterhaltung bedeutet, mit Preisen bedacht worden.

Im November 2010 gab es dann einen erneuten Betreiberwechsel. Die neuen - und jetzigen -  Betreiber standen vor der Aufgabe, mit geringem Budget und großem Engagement ein leer geräumtes Kino wieder auf die Bein zu stellen.  Freunde, Stammgäste und kulturell engagierte Dortmunder und Dortmunderinnen gründeten zeitgleich den "Förderverein des Roxy-Kino Dortmund e.V.", um das Projekt zu unterstützen.

Am 26. Februar 2011 war es soweit: Nach einer ausgiebigen Renovierung und Neuausstattung des Kinos öffnete sich im Roxy erneut der Vorhang. 

Gemeinsam konnten wir dafür sorgen, dass das Roxy-Kino auch in Zukunft als wertvoller Teil des Kulturangebots der Stadt Dortmund erhalten bleibt.

2012 - Ein Jahr später

Ein Jahr lang gibt es mittlerweile schon das "neue" Roxy-Kino – wir gratulieren den Betreibern!

Wie geplant konnte der Förderverein die Startphase unterstützen: Vielen wird die neu gestaltete Fassade aufgefallen sein; der Förderverein hat dies durch die Finanzierung des neuen Schriftzugs möglich gemacht.

Weitere Punkte, die sich noch nicht aus den laufenden Einnahmen finanzieren lassen, stehen bei den Betreibern natürlich auf der Wunschliste. Der Förderverein sieht hier die Möglichkeit, Anschaffungen zu unterstützen, die nicht unbedingt überlebenswichtig, aber zu einem Kinoerlebnis dazugehören. 

2013 - Alltag

Viele werden es gemerkt haben - die Digitaltechnik hat Einzug gehalten im Roxy. Auch zu dieser Anschaffung konnte der Förderverein einen wichtigen finanziellen Beitrag leisten. Der alte Projektor - siehe Foto - wurde nicht mehr benötigt und dekoriert nun das Foyer.

Die wichtigsten Investitionen sind damit getätigt - der Betrieb läuft. Das bedeutet aber nicht, dass die Unterstützung durch den Förderverein nicht mehr benötigt wird. Da die Betreiber das Ziel haben, ein anspruchsvolles und interessantes Programm zu zeigen, gibt es immer mal wieder Monate, bei denen die Einnahmen nicht die laufenden Kosten decken. Der Förderverein sieht daher aktuell seine Aufgabe darin, einen Beitrag zu den laufenden Unkosten zu leisten.

2018 - 2022

Viel ist hinter den Kulissen passiert. Um mit der technischen Entwicklung und den gestiegenen Anforderungen der Filmverleiher mithalten zu können, musste das Roxy Anfang des Jahres 2018 erneut in die digitale Ausstattung investieren. Ohne diese teure Investition könnten viele Filme nicht mehr gezeigt werden. Der Förderverein hat auch diesmal den Betreibern finanziell geholfen - vielen Dank an alle Mitglieder und weitere zusätzliche Spender! Weitere Spenden sind immer willkommen.

Dank des Engagements des Fördervereins konnte sich das Roxy Team im August 2018 über eine großzügige Zuwendung der Sparkasse Dortmund freuen. 5.000 Euro erhielt der Förderverein, um das Roxy bei der Anschaffung der digitalen Technik zu unterstützen.

 

Freuen sich: Roxy-Betreiber Holga Rosen, Jutta Hoppe, Dirk Logermann und Mathias Seifert vom Förderverein.

 

Weitere Infos z.B. bei den Nordstadtbloggern oder auch auf Echt-Nordstadt.de

Auch in den letzten Jahren hat das Roxy für sein anspruchsvolles Filmprogramm immer wieder Anerkennung durch Auszeichnungen und Preise erhalten. Wir gratulieren!

2022

Obwohl die Betreiber des Roxys - auch Dank vieler großzügiger Spenden - die schwierigen Coronajahre mit den verschiedensten Einschränkungen überstanden haben, war im Juni 2022 erst einmal Schluss: Sascha Kirchhoff und Holga Rosen gaben nach 11 Jahren auf. Ende Juni lief der letzte Film unter ihrer Regie. Vielen Dank an die beiden für ihr Engagement während der letzten Jahre. Ohne sie wäre das Roxy vermutlich schon längst Geschichte gewesen. Ein "Nachruf" auf das Roxy findet sich z.B. bei den Nordstadtbloggern.

Glücklicherweise bedeutete dies aber nicht das endgültige Ende. Der "SweetSixteen-Filmclub e.V." übernahm den Betrieb und setzt nun nach einer kurzen Umbaupause das Programm fort. Am 14.September feierte das Kino die Wiedereröffnung mit dem Kultfilm "The Big Lebowski".

Der Filmclub betreibt schon seit vielen Jahren das Programm-Kino im Depot in der Dortmunder Nodstadt und hat sich entschlossen, nun auch das Roxy zu übernehmen, obwohl dies erhebliche finazielle Belastungen für den Verein mit sich bringt: Für viel Geld wurden bereits die Leinwand vergrößert und die Bestuhlung erneuert. Weitere Umbauten und Reparaturen stehen noch bevor. Nicht zuletzt gibt es erhebliche Kostensteigerungen bei Strom und Heizung. 

Weitere Infos zum Ende und der Wiedereröffnung gibt es z.B. bei den Nordstadtbloggern und den Ruhrnachrichten.